Bellen liegt in der Natur eines Hundes, genauso wie Schnurren in der Natur einer Katze. Doch wenn Ihr Hund den ganzen Tag bellt – Passanten, andere Hunde, das Fenster oder einfach aus heiterem Himmel – kann das ziemlich frustrierend sein. Nicht nur für Sie, sondern auch für Ihre Nachbarn! Zum Glück gibt es immer eine Lösung. In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum Hunde übermäßig bellen und wie Sie dieses Verhalten reduzieren können.
Warum bellen Hunde?
Bellen ist für Hunde eine Art der Kommunikation. Manchmal ist es normal und praktisch, aber übermäßiges Bellen kann ein Zeichen von Langeweile, Angst oder sogar gesundheitlichen Problemen sein. Hier sind die häufigsten Gründe für Hundebellen:
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Aufmerksamkeit erregen – Ihr Hund versteht, dass Bellen ihm etwas bringt: Aufmerksamkeit! Egal, ob Sie wütend werden, schreien oder ihn streicheln, um ihn zu beruhigen – für Ihren Hund geht es immer um Aufmerksamkeit. So lernt er, dass Bellen funktioniert.
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Langeweile oder Überenergie – Ein gelangweilter oder unterbeschäftigter Hund versucht, sich zu beschäftigen. Und das kann bedeuten, laut zu werden! Bellen kann dann ein Ventil für angestaute Energie sein.
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Revierschutz – Manche Hunde fühlen sich wie die Chefs ihres Zuhauses und alarmieren Sie, sobald sie etwas Verdächtiges sehen oder hören. Das Bellen von Passanten, dem Postboten oder sogar der Nachbarskatze kann eine instinktive Reaktion sein.
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Angst oder Unsicherheit – Ein ängstlicher Hund bellt möglicherweise, um sich Mut zu machen. Dies geschieht oft als Reaktion auf laute Geräusche (wie Donner oder Feuerwerk) oder wenn er allein gelassen wird.
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Aufregung oder Verspieltheit – Manche Hunde bellen aus Begeisterung. Denken Sie an den Moment, in dem Sie die Leine zum Spazierengehen nehmen – Ihr Hund bellt aus purer Freude!
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Medizinische Gründe – Übermäßiges Bellen kann bei älteren Hunden ein Zeichen für Schmerzen, Hörprobleme oder kognitiven Abbau sein. Ändert sich das Verhalten plötzlich, ist ein Tierarztbesuch ratsam.
Wie kann man übermäßiges Bellen reduzieren?
Jetzt, da Sie wissen, warum Ihr Hund bellt, ist es Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Ihren Hund zu beruhigen.
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Sorgen Sie für ausreichend Bewegung und geistige Anregung – ein müder Hund bellt weniger. Ganz einfach! Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund täglich ausreichend Bewegung bekommt, z. B. durch lange Spaziergänge, Apportieren oder Fährtenlesen. Denken Sie auch an geistige Herausforderungen wie Puzzlespielzeug oder Schnüffelmatten.
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Belohnen Sie Ruhe und ignorieren Sie unerwünschtes Bellen – Hunde lernen schnell, was funktioniert und was nicht. Ignorieren Sie Bellen, wenn Ihr Hund Aufmerksamkeit fordert, und belohnen Sie ihn nur, wenn er ruhig ist. Verwenden Sie einen Clicker oder geben Sie ihm ein Leckerli, sobald er aufhört zu bellen.
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Trainieren Sie den Befehl „Ruhe“ – Sie können Ihrem Hund beibringen, auf Kommando ruhig zu sein. So geht’s:
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Warten Sie, bis Ihr Hund anfängt zu bellen.
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Halten Sie ihm ein Leckerli vor die Nase und warten Sie, bis er (aus Neugier auf das Leckerli) aufhört zu bellen.
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Sobald er ruhig ist, sagen Sie „ruhig“ und geben Sie ihm das Leckerli.
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Wiederholen Sie dies und verlängern Sie die Stille, bevor Sie belohnen.
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Reduzieren Sie die Reize – Manchmal bellen Hunde einfach, weil sie überreizt sind. Bellt Ihr Hund oft aus dem Fenster? Schließen Sie die Vorhänge oder stellen Sie eine Absperrung auf. Bellt er bei Geräuschen draußen? Schalten Sie ein Radio oder weißes Rauschen ein, um die Umgebungsgeräusche zu überdecken.
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Verwenden Sie ein Anti -Bell-Halsband (ohne Elektroschock!) – Manchmal brauchen Sie einfach etwas zusätzliche Hilfe, um Ihren Hund vom Bellen abzuhalten. Ein Anti-Bell-Halsband ohne Elektroschock ist eine humane Lösung, die hilft, Bellen sicher und effektiv zu unterbinden. Diese Halsbänder funktionieren mit Vibrationen oder Ultraschall, sodass Ihr Hund weder erschreckt wird noch Schmerzen verspürt.
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Sozialisierung und Gewöhnung – Hunde, die häufig Fremde oder andere Hunde anbellen, profitieren oft von einer besseren Sozialisierung. Gewöhnen Sie Ihren Hund an verschiedene Situationen, Menschen und Tiere. Positive Erfahrungen verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund bellt.
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Verwenden Sie Beruhigungsmittel – Manche Hunde profitieren von Beruhigungsmitteln wie natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, Pheromonen oder entspannenden Kauartikeln. Diese können bei ängstlichen Hunden helfen, die zum Bellen neigen.
Wann suchen Sie professionelle Hilfe?
Manchmal ist es schwierig, übermäßiges Bellen allein zu beheben, insbesondere wenn das Verhalten auf ein Trauma, extreme Angst oder tief verwurzelte Gewohnheiten zurückzuführen ist. In diesem Fall kann ein Hundeverhaltensforscher eine Lösung anbieten. Er kann Ihnen helfen, einen individuellen Plan für die richtige Ausbildung Ihres Hundes zu entwickeln.
Abschluss
Übermäßiges Bellen kann lästig sein, aber zum Glück können Sie viel tun, um Ihrem Hund zu helfen. Wenn Sie verstehen, warum Ihr Hund bellt, und die richtige Herangehensweise wählen, können Sie das Verhalten reduzieren, ohne zu harten Maßnahmen greifen zu müssen. Denken Sie daran: Geduld und Konsequenz sind der Schlüssel!
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Mit der richtigen Herangehensweise werden Sie (und Ihre Nachbarn) bald wieder Freude an einem ruhigen, glücklichen Hund haben! 🐶💙
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